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Satzinger GebäudeTechnik
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3142 Weißenkirchen an der Perschling
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Raus aus Öl und Gas

Die Heizungssysteme mit fossilen Energieträgern sind veraltet, teuer und schlecht fürs Klima. Ein zusätzlicher „Preistreiber“ ist auch der russische Einmarsch in die Ukraine. Der zuverlässigste und sicherste Weg, sich von dieser Abhängigkeit zu befreien, wäre daher eine rasche und komplette Abkehr von der fossilen Energie. Um die Umwelt zu schützen, den Geldbeutel langfristig zu entlasten und durch die aktuellen Förderungen ist jetzt der beste Zeitpunkt, um die alte Öl- bzw. Gasheizung gegen ein regeneratives Heizsystem auszutauschen!

Gut für die Natur - ökologisch heizen
Gut für die Natur und gut für Ihren Geldbeutel: Jetzt auf eine regenerative Heizungsform umstellen.

Heizungsart wechseln! Wenn nicht jetzt, wann dann?

Wenn Sie an Ihre Heizung und die hohen Energiekosten denken, bekommen Sie da nicht ein wenig Kopfweh? Die fossilen Brennstoffe, wie Kohle, Öl, Gas, etc. sind nicht nur die zu den klimaschädlichsten zählenden Technologien, sondern auch die teuersten, um das Eigenheim zu wärmen und heizen.

Egal ob Neubau, Sanierung oder Renovierung, eine mit erneuerbarer Energie betriebene Heizung hilft nicht nur sparen, sondern hilft auch dem Klimaschutz. Zudem ist man mit einer klimafreundlichen Technik bei weitem nicht so abhängig von diversen Marktpreisschwankungen. Damit nicht genug können Sie unter Umständen auch noch Förderungen für einen Wechsel auf erneuerbare Energien in Anspruch nehmen. Mehr dazu finden Sie hier


Heizungsarten im Vergleich

Im Folgenden stellen wir Ihnen einige Heizungsarten für einen Vergleich gegenüber. Wir persönlich empfehlen Ihnen die Umstellung auf eine Wärmepumpe. Der Wärmepumpenmarkt entwickelt sich seit 20 Jahren positiv, doch im Jahr 2022 wurden sogar 60% mehr Wärmepumpen verkauft, als im Jahr 2021. Gerade in Verbindung mit einer gut dimensionierten Photovoltaikanlage ist die Nutzung einer Wärmepumpe empfehlenswert.


Fernwärme

Die Fernwärme ist eine moderne saubere Art zu heizen. Speziell in Gebieten mit besonders viel Industrie, wo viel Wärme erzeugt, kann diese gut für das Heizen von Wohnräumen genutzt werden. Fernwärme ist eine der meistverwendeten Heizungen in Österreich.

Vorteile

  • Niedrige Anschaffungskosten
  • Nachhaltig
  • Keine Wartungskosten
  • Kein Platzverbrauch

Nachteile

  • Nicht überall verfügbar
  • An die Preisgestaltung des Anbieters gebunden
  • Hohe Fixkosten
  • Wechsel des Anbieters kaum möglich

Heizen mit Holz

Die Verbrennung und Verteilung der Wärme ist bei Holzverbrennung immer effizienter und gezielter geworden. Holz-Brennmaterial gibt es in verschiedenen Formen: Scheite, Hackschnitzel oder Pellets, etc. Außerdem wächst Holz nach und ist somit nachhaltig.

Vorteile

  • Nachhaltigkeit
  • Niedrige Betriebskosten
  • Energieholz ist ein Nebenprodukt
  • Gemütlichkeit beim Kaminofen

Nachteile

  • Hohe Anschaffungskosten
  • Hoher Platzbedarf bei der Brennstofflagerung
  • Wartungskosten
  • Feinstaubemissionen

Elektroheizung

Hier wird der elektrische Strom direkt in Wärme um­ge­wan­delt, das kön­nen Ra­di­a­to­ren, Kon­vek­to­ren, In­fra­rot­hei­zung­en oder Heiz­strah­ler über­neh­men. Die Warm­was­ser­auf­be­rei­tung er­folgt über den Durch­lauf­er­hitz­er oder Warm­was­ser­boi­ler. Je nach­dem wo der Strom her­kommt, er­ge­ben sich andere Kos­ten und Um­welt­bi­lanzen.

Besonders nachhaltig ist der Betrieb von Stromheizungen mit einer Photovoltaikanlage. Die Anlage muss dementsprechend dimensioniert sein, um eine entsprechend benötigte Leistung erzeugen zu können. Bei Schlechtwetter oder im Winter kann es zu Engpässen kommen, wo der Strom aus dem Netz genommen werden muss.

Vorteile

  • Kein Brennstoffvorrat
  • Fast keine Wartung notwendig
  • Kein Schornstein
  • Relativ niedrige Anschaffungs­kosten

Nachteile

  • Abhängigkeit vom Strompreis
  • Konvektoren wirbeln Luft auf
  • Heiße Oberflächen - Ver­bren­nungs­ge­fahr

Wärmepumpe

Die Wärmepumpe erzeugt die Wärme aus der Umwelt, sprich Luft, dem Grundwasser oder aus dem Erdreich. Die Funktionsweise aller Wärmepumpen ist gleich. Die Wärmepumpe entzieht der Umwelt die thermische Energie und gibt diese als Heizenergie in der Wohnung ab. Im Prinzip, wie beim altbekannten Kühlschrank, nur eben umgekehrt. Der externe Strombedarf der Wärmepumpe kann in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage stark reduziert werden.

Es gibt verschiedene Arten von Wärmepumpen: Luft - Wärmepumpen, Wasser-Wärmepumpen und Erd-Wärmepumpen

Vorteile

  • Niedrige Betriebskosten
  • Nachhaltigkeit
  • Ökologische Vorteile
  • Leise
  • Heizen und Kühlen möglich
  • Kombination mit Photovoltaik
  • Warmwasseraufbereitung inklusive

Nachteile

  • Höhere Anschaffungskosten
  • Schallemissionen bei der Luftwärmepumpe
Okologisch Heizen - Bild von einem Wald
Okologisch Heizen - Bild von einem Feld mit Windrädern

Förderprogramme „Raus aus dem Öl und Gas“ & „Sauber Heizen für Alle“

Mit dem Förderprogramm „Raus aus dem Öl und Gas“ wird der Ersatz eines fossilen Heizungssystems durch klimafreundliche Technologien im privaten Wohnbau gefördert und soll Privaten und Betrieben den Umstieg von fossil betriebenen Raumheizung auf ein nachhaltiges Heizungssystem erleichtern. Damit setzt das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) einen weiteren wesentlichen Schritt zur Klimaneutralität im Jahr 2040.

Mit dem Förderprogramm „Sauber Heizen für Alle“ wird zudem auch einkommensschwachen Haushalten durch eine erhöhte Förderung ermöglicht, auf ein sauberes Heizverfahren umzustellen.

Um eine generelle Umstellung von Heizsystemen voranzubringen, wurde von der Regierung ein Stufenplan mit gesetzlicher Grundlage für den Ersatz von Öl-, Kohle- und Koksheizungen in der Raumwärmeerzeugung geschaffen:

  • Ölheizverbot für den Neubau seit 1.1.2020 ✓
  • Seit 2022 muss beim Heizungstausch eine Ölheizung durch eine klimafreundliche Alternative ersetzt werden ✓
  • Ab 2025 sollen Ölheizungen sukzessive ausgewechselt werden, beginnend mit den ältesten Anlagen
  • Bis 2035 sind alle Ölheizungen aus dem Betrieb zu nehmen
  • Bis 2040 soll die gesamte Wärmeversorgung auf andere Energieträger umgestellt werden.

Förderprogramme, um die Klimaziele zu erreichen

Um die Klimaziele zu erreichen, müssen in Österreich noch ca. 500.000 Ölheizungen, ca. 900.000 Gasheizungen und ca. 250.000 Elektro – Direktheizungen durch energieeffiziente, klimafreundliche Heizungsanlagen getauscht werden (Quelle: Statistik Austria).

Wenn man diese Zahlen so betrachtet, ist es ein sehr ehrgeiziges Ziel. Dafür gibt es vom Bund, wie auch von den Ländern und Gemeinden umfassende Förderungen. Für die Förderaktion „raus aus dem Öl und Gas“ und die Sanierungsoffensive 23/24 stehen für Private und Betriebe insgesamt 940 Mio. € zur Verfügung. Außerdem gibt es für einkommensschwache Haushalte noch das Programm „Sauber Heizen für alle“. Im Folgenden stellen wir Ihnen die zwei genannten Förder-Programme kurz vor.


Förderprogramm 1:

„Raus aus dem Öl und Gas“ für Private

Dies ist eine Förderung für ein Ein- und Zweifamilienhäuser im Jahr 23 und 24: Die Förderung beläuft sich auf bis zu 7500 € und möglicher zzgl. Zuschläge (z.B. 2000 Euro), ist aber mit 50% der förderfähigen Kosten begrenzt. Diese können nur Privatpersonen beantragen. Alle Leistungen und Ansuchen, die nach dem 1.1.23 erbracht wurden, werden bearbeitet und gefördert.

Zwei Schritte zum Einreichverfahren:

Schritt 1: Das Ansuchen auf Förderung für das baureifes bzw. umgesetztes Projekt erfolgt auf der Kommunal Kredit Public Consulting Homepage.

Registrierungen können ab 3.1.2023 durchgeführt werden, solange es Budgetmittel gibt, jedoch längstens bis 31.12.2024. Nach der Anmeldung bzw. Registrierung erhalten Sie per Mail einen persönlichen Bestätigungslink für Ihr Förderprojekt zugeschickt. Nach erfolgreicher abgeschlossener Anmeldung sind die Fördermittel für Sie reserviert.

Schritt 2: Innerhalb der nächsten 12 Monaten nach der Registrierung muss die Antragstellung erfolgen. Die Heizung muss zu diesem Zeitpunkt fertig abgerechnet und installiert sein.

Wichtig:

  • Die Registrierung und die Antragstellung müssen online erfolgen!
  • Alle für den Vorgang benötigten Unterlagen stets sind stets in elektronischer Form bereitzuhalten. Folgende Dokumente können dafür relevant sein: Rech­nun­gen, Mel­de­zet­tel, En­er­gie­aus­weis, En­er­gie­be­ra­tungs­pro­to­koll, Ge­samt­sa­nie­rungs­kon­zept, End­ab­rech­nungs­for­mu­lar

Weitere Informationen zu diesem Förderprogramm für Privatpersonen finden Sie hier: https://www.umweltfoerderung.at/privatpersonen/raus-aus-oel-und-gas

Förderprogramm 2:

„Sauber Heizen für Alle“

Für einkommensschwache Haushalte bietet das BMI für Klima jetzt eine kompetente Beratung und erhöhte Förderung. Die Abwicklung erfolgt in Zusammenarbeit mit den Bundesländern und wird vom Bund finanziert.

Das Registrierungsformular für diese Förderung finden Sie unter: https://www.meinefoerderung.at/webforms/sauheiz

Die Einreichung für diese Förderaktion „Sauber Heizen für Alle“ (für Private) wird in drei Schritten abgewickelt. 1. Registrieren, 2. Antragstellung und 3. Endabrechnung.

Seit Jänner 23 ist die Online - Registrierung möglich und kann je nach Verfügbarkeit der Budgetmittel bis 31. 12.23 eingereicht werden. Nach der positiven Registrierung werden die Unterlagen der jeweiligen Landesförderstelle übermittelt und geprüft. Danach ist eine Energieberatung durchzuführen, die aus einer Erstberatung sowie der Unterstützung bei der Angebotseinholung und der Antragstellung besteht. Danach kann der definitive Antrag gestellt werden.

Wichtig:

Die soziale Bedürftigkeit muss mittels gültigen Nachweises (Bezug von Sozialhilfe, Vorliegen der GIS- Befreiung oder durch Bescheinigung der Wohnbeihilfe) erbracht werden.

In erster Linie wird der Anschluss an eine umwelt- oder klimafreundliche Fernwärme gefördert. Ist das nicht möglich, besteht die Fördermöglichkeit einer Holzzentralheizung oder Wärmepumpe.

Mehr Informationen zu diesem Programm finden Sie unter: https://www.umweltfoerderung.at/privatpersonen/sauber-heizen-fuer-alle-2023

Keine Privatperson? Die Förderung Raus aus dem Öl und Gas gibt es auch für Vereine, Betriebe und konfessionelle Einrichtungen. Informationen dazu erhalten Sie unter https://www.oesterreich.gv.at/themen/bauen_wohnen_und_umwelt/energie_sparen/1/raus_aus_oel.html#Betriebe

Geld über Fördermittel

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